Mesozyklone

Doppler-Radarbild einer Mesozyklone bei Salina, Kansas, am 11. Juni, 2008. Rot (vom Radar sich wegbewegende) und grün (auf das Radar sich zubewegene) eingefärbte Partikel deuten hier auf eine starke Rotation hin. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich unterhalb der Mesozyklone bereits ein EF3-Tornado gebildet

Eine Mesozyklone (oder: ein Mesozyklon) ist ein rotierendes Aufwindfeld in einer konvektiven Wolke.[1]

Gewitterzellen mit hochreichender und langlebiger Mesozyklone werden als Superzellen bezeichnet, diese Definition geht auf Charles A. Doswell zurück.[2] Mesozyklonen in kräftigen Gewitterzellen sowie Superzellen haben in der Regel einen Durchmesser zwischen zwei und zehn Kilometern und rotieren meist in zyklonaler Richtung.[1][3]

Mesozyklonen sind ein Bestandteil der Mesoskaligen Meteorologie, die sich mit Wettersystemen mit einer Ausdehnung von 2 bis 2000 Kilometern beschäftigt[4]. Sie werden meist mithilfe von Doppler-Radar-Anlagen erkannt. Ein Meso-Wirbel ist ein ähnlicher rotierender Wirbel, der allerdings meist kleiner und schwächer als eine Mesozyklone ist und meist mit Squall Lines in Verbindung steht. Mesozyklonen in Superzellen erreichen eine maximale vertikale Vorticity von 10−2.[5]

  1. a b Glossary of Meteorology: Mesocyclone. American Meteorological Society, Juni 2000, archiviert vom Original am 9. Juli 2006; abgerufen am 7. Dezember 2006.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/amsglossary.allenpress.com Vorlage:Cite web: Der Parameter language wurde bei wahrscheinlich fremdsprachiger Quelle nicht angegeben.
  2. http://www.cimms.ou.edu/~doswell/Conference_papers/SELS96/Supercell.html
  3. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Katharina Amstler, Diplomarbeit Klimatologische-statistische Ausarbeitung von Tornado-ereignissen in Europa, S. 33.
  4. http://www.wetterzentrale.de/cgi-bin/webbbs/wzarchive2004_3.pl?noframes;read=569397
  5. Katharina Amstler, Diplomarbeit Klimatologische-statistische Ausarbeitung von Tornado-ereignissen in Europa, S. 29

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